Deine Katze weckt dich mitten in der Nacht auf? Miaut sie laut und bettelt um deine Aufmerksamkeit? Oder springt sie auf dein Bett und läuft auf dir herum?
Auch wenn das dein Problem vielleicht nicht löst, können wir dir versprechen, dass du damit nicht allein bist.
Inhalt
Viele Katzen rauben ihren Besitzern nachts regelmäßig den Schlaf. Es ist schwer, ruhig zu bleiben, wenn man unter Schlafmangel leidet. Aber die Besitzer nachts zu wecken ist ein Verhaltensproblem bei Katzen, das sich oft mit wenigen Tricks beheben lässt.
Es gibt Leute, die ihre Katze nachts aus dem Schlafzimmer aussperren. Wir glauben aber, dass wir dir mehr helfen können, wenn wir dir zeigen, wie deine Fellnase nachts im Schlafzimmer bleiben kann, ohne dich zu wecken.
Wäre es nicht schöner, wenn dein kuscheliges Fellknäuel nachts neben dir liegen würde? Wir alle wissen, dass auch deine Katze eindeutig diese Variante bevorzugen würde.
Eins vorweg, das ist wirklich möglich.
Wir werden dir helfen, ein Verständnis dafür zu entwickeln, warum deine Samtpfote dich nachts weckt und dich dazu anleiten, die alltäglichen Abläufe am Abend zu verändern. Wenn deine Katze abends aktiv ist, wenn du es auch bist, wird sie dazu bringen, dass sie, wenn du schläfst, auch schläft, oder zumindest ruhig bleibt.
Was bringt deine Katze dazu, dich nachts aufzuwecken?
Um dieses Verhaltensproblem deiner Katze zu lösen, musst du zunächst einmal verstehen, was die Gründe dafür sind. Zum einen kannst du dann die Lösung richtig einsetzen und falls notwendig auch so anpassen, dass sie für dein Problem ideal ist. Zum anderen wirst du vermutlich mehr Verständnis dafür aufbringen können und nicht mehr so sauer auf deinen Stubentiger sein, wenn er dich mitten in der Nacht aus dem Schlaf miaut.
Können gesundheitliche Probleme dahinterstecken?
In diesem Artikel geht es um ein Verhaltensproblem bei gesunden Katzen. In den meisten Fällen, wenn Katzen ihre Besitzer nachts wecken, liegt die Ursache im Verhalten der Katze. Es gibt jedoch auch Ausnahmen, zum Beispiel, wenn deine Katze sich nachts unwohl fühlt, weil sie nicht mehr so gut sieht oder dement ist.
Wie kannst du erkennen, ob das Problem ein Verhaltensproblem ist oder eine Krankheit die Ursache ist?
Vor allem, wenn es sich um eine ältere Katze handelt, mit der du dieses Problem bislang nicht hattest, solltest du zunächst mit deinem Tierarzt darüber sprechen. Bitte versuche nicht, deine Fellnase eigenmächtig zu therapieren, solange eine Krankheit nicht ausgeschlossen wurde.
Warum wecken Katzen ihre Besitzer?
Wenn du Gewissheit hast, dass deine Katze gesund ist, kannst du dich an die Ursachenforschung machen.
Als Erstes musst du wissen, dass Menschen tagaktiv sind. Die meisten von uns werden morgens wach, sind den Tag über aktiv und gehen abends wieder ins Bett.
Vielleicht hast du schon einmal davon gehört, dass Katzen nachtaktiv sind. Ihr Biorhythmus ist genau entgegengesetzt zu unserem. Während sie tagsüber schlafen, sind sie in der Nacht aktiv.
Ist es dann überhaupt möglich, dass Menschen und Katzen zusammenleben können, wo doch ihr Schlafverhalten so unterschiedlich ist? Keine Angst, ganz so schlimm ist es dann doch nicht.
Sind Katzen nachtaktiv?
Unter Experten herrscht Einigkeit darüber, dass Katzen in Wahrheit gar nicht nachtaktiv im eigentlichen Sinne sind. Vielmehr sind sie dämmerungsaktiv, was bedeutet, dass sie in der Abend- und Morgendämmerung wach und aktiv sind und dies ihre bevorzugte Zeit ist, zu jagen.
Jetzt fragst du dich vielleicht, warum dich deine Samtpfote dann nachts weckt, wenn sie gar nicht nachtaktiv ist?
Auf diese Frage gibt es eine ganze Reihe Antworten, die in Betracht kommen.
Zunächst einmal geht es um die genaue Definition von Nacht. Denke einmal genau darüber nach, wann genau deine Katze wach und aktiv ist. Ein weitverbreitetes Phänomen ist etwa das „23 Uhr Fieber“, bei dem für Hauskatzen zwischen 21 und 23 Uhr die Dämmerungszeit anbricht.
Wenn dein Stubentiger zu dieser Zeit für gewöhnlich wie wild vom einen Ende der Wohnung zum anderen rennt, bedeutet das nichts Anderes, als dass seine innere biologische Uhr ihr signalisiert, dass die Abenddämmerung nun beginnt.
Dasselbe gilt für die Morgendämmerung. Da wir Menschen tagaktiv sind, fühlt sich für uns 4 Uhr morgens an, als wäre es mitten in der Nacht. Die Sonne ist noch nicht am Horizont zu sehen und die Dunkelheit signalisiert unserem Körper, dass wir schlafen sollen.
Deine dämmerungsaktive Katze ahnt den nahenden Sonnenaufgang jedoch schon voraus und bereitet sich entsprechend darauf vor. Meist beginnt die aktive Zeit bei Katzen etwa eine Stunde, bevor die Sonne wirklich aufgeht.
Zudem ist es so, dass reine Wohnungskatzen ihr Schlafverhalten bis zu einem gewissen Grad an uns Menschen anpassen.
In einer Studie haben Forscher nachgewiesen, dass Katzen, die den ganzen Tag mit uns Menschen verbringen, ihr Schlafmuster an unseren Tagesablauf anzupassen. Hauskatzen sind demnach nachts weniger aktiv als die Freigänger.
Das bedeutet, dass die Katzen, die die Nacht im Freien verbracht haben, nachts nicht geschlafen haben, sondern ihre Umgebung erkundet haben. Daraus lässt sich schließen, dass Katzen in gewissem Maße dazu in der Lage sind, ihr Schlafverhalten zu kontrollieren. Außerdem sieht man ganz deutlich, dass Katzen, die Beschäftigung haben, nachts eben nicht schlafen.
Wenn eine Katze sich langweilt, wird sie müde
Katzen sind naturgemäß Raubtiere und lieben es, ihre Beute zu beobachten, ihr hinterherzujagen. Selbst wenn sie wissen, dass sie etwa den Vogel hinter der Fensterscheibe nicht erreichen können, hat er dennoch eine magische Anziehungskraft auf sie und wird mit Spannung beobachtet.
Das gilt auch, wenn es sich bei der Beute um kein Lebewesen, sondern um Spielzeug handelt. Bitte behalte dies zunächst im Hinterkopf, wir werden später noch einmal darauf zurückkommen, wenn wir zur Lösung deines Problems kommen.
Wie sieht also der Tagesablauf deiner Katze aus? Wenn du tagsüber arbeiten gehst und deine Katze allein zu Hause ist, gibt es dann genügend Beute, mit der sie sich beschäftigen kann? Vermutlich nicht, oder zumindest keine, die wirklich spannend ist und sich bewegt.
Wir haben eben festgestellt, dass Katzen schlafen, wenn sie sich langweilen und keine Beschäftigung haben. Also wird deine Fellnase sehr wahrscheinlich tagsüber, wenn sie allein ist, schlafen. Die innere Uhr deiner Katze signalisiert ihr, dass es gerade nichts zu jagen gibt und sie jetzt schlafen soll, damit sie fit und ausgeschlafen ist, um später jagen zu können.
Katzen benötigen etwa 12–16 Stunden Schlaf und damit deutlich mehr als wir Menschen. Auch wenn das viel ist, sind es immer noch keine 24 Stunden. Wenn deine Katze also den ganzen Tag schläft, ist sie in der Nacht fit wie ein Turnschuh. Besonders in der Morgen- und Abenddämmerung, wobei diese Zeit ja, wie wir schon festgestellt haben, etwas variabel ist.
Meine Katze weckts mich morgens
Stell dir also vor, es ist 4 Uhr morgens. Deine Samtpfote hat gestern den ganzen Tag damit zugebracht, ihren Schönheitsschlaf zu vollziehen und dann noch einmal zwischen Mitternacht und der Morgendämmerung.
Deine Katze weiß, dass bald die Sonne aufgeht und obendrein ist ihr langweilig. Sie möchte, dass du ihr Gesellschaft leistest und wünscht sich ein paar Aktivitäten, die die Langeweile vertreiben können.
Welche Möglichkeiten hat deine Fellnase nun also, um ihre Langeweile zu bekämpfen? Lass uns das Ganze mal aus Sicht deiner Katze betrachten:
Mir ist langweilig. Es wäre so schön, wenn ich ein wenig Gesellschaft hätte. Ich miaue jetzt einfach mal ganz laut. Oh toll, es funktioniert. Der Mensch ist aufgewacht und sagt komische Sachen. Jetzt ist mir gleich viel weniger langweilig. Hey was tut der Mensch denn da, er ist ja wieder ins Bett gegangen. Ok, also dann probiere ich es noch einmal….
Wie du das Verhalten deiner Katze unbewusst verstärkst
Wie reagierst du, wenn deine Katze dich nachts weckt?
Die meisten Menschen reagieren auf das Verhalten ihrer Katze und sprechen mit ihr. Vermutlich sagst du keine besonders netten Sachen zu ihr. Das Problem an der Sache ist, dass Katzen unsere Sprache nicht verstehen und es daher völlig egal ist, was du sagst. Andere Katzenbesitzer haben Mitleid mit ihrer Katze, weil sie denken, dass sie Hunger hat und stehen auf, um sie zu füttern.
Ganz großer Fehler!
Dadurch, dass du auf das Verhalten deiner Katze reagierst, weiß sie ganz genau, dass sie damit erreicht, dass du wach wirst. Sie hat sich das Verhalten also antrainiert und wird es beibehalten. Falls du deinen Stubentiger nachts aus Mitleid fütterst, hast du das Fehlverhalten damit weiter verstärkt. Lass uns das Ganze noch einmal aus Sicht deiner Katze betrachten:
Oh toll, es hat schon wieder funktioniert und ich habe sogar noch eine Belohnung dafür bekommen. Ich bekomme etwas zu essen. Meinen Menschen scheint das neue Spiel wirklich zu gefallen!
Erkennst du, wo das Problem liegt?
Deine Katze tut genau das, von dem sie denkt, dass du es von dir erwartest! Sie sieht es nun als ihre Aufgabe an, dich morgens um 4 Uhr zu wecken.
Wie kommst du also aus diesem Teufelskreis wieder heraus, dass deine Katze dich nachts weckt?
Wenn du das Verhaltensmuster deiner Katze verändern willst (das solltest du), wirst du mit zwei Problemen konfrontiert werden:
- Sorge dafür, dass deine Katze sich nicht langweilt
- Höre damit auf, deine Katze dafür zu belohnen, dass sie dich aufweckt
Die gute Nachricht ist, dass das absolut machbar und im Vergleich zu anderen Verhaltensauffälligkeiten sogar recht einfach in der Umsetzung ist.
Vermeide Langeweile
Als Erstes musst du dafür sorgen, dass deine Fellnase sich nachts nicht mehr oder nur noch sehr wenig langweilt. Erst dann kannst du daran arbeiten, deine Katze nicht mehr für das nächtliche Wecken zu belohnen.
Von deiner Seite wird eine Portion Disziplin notwendig sein, um das durchzuziehen, aber wir werden dir zeigen, wie es geht. Und es wird nicht sehr lange dauern, versprochen.
Die meisten Katzen haben bereits nach ein paar Tagen verstanden, dass etwas anders ist und wecken ihre Besitzer nachts nicht mehr.
Wie man allgemein mit Langeweile bei Katzen umgehen sollte
Es muss nicht sein, dass dein Stubentiger den ganzen Tag schläft. Auch für Wohnungskatzen gibt es genügend Möglichkeiten, sie tagsüber zu beschäftigen. Mit den richtigen Kniffen wird es dir gelingen, dass deine Katze tagsüber aktiver ist. Es wird deiner Katze auch guttun, sowohl psychisch als auch physisch.
Einige Vorschläge, was du tun kannst:
- Sorge für zusätzliche Kratzbäume oder Wandregale, auf denen deine Samtpfote klettern, springen und trainieren kann.
- Besorge Katzenspielzeug, das du immer nur einzeln verwenden und nach dem Spielen wegräumen solltest, damit deine Katze nicht den Spaß daran verliert.
- Richte ihr ein Plätzchen an einem Fenster ein, am besten mit Blick auf ein Vogelhäuschen.
- Lasse auf deinem Fernseher Katzenfilme laufen, während du nicht zu Hause bist.
In unserem Artikel über gelangweilte Katzen findest du weitere Anregungen und Ideen.
Führe ein Abendritual ein, um Langeweile zu vertreiben
Wenn du nachts in Ruhe schlafen möchtest, solltest du ein Abendritual in den Alltag deiner Katze einbauen. Der positive Nebeneffekt ist, dass deine Katze genau dann Unterhaltung bekommt, wenn sie wach und aktiv sein soll. Das Ritual sollte ca. 15 Minuten dauern.
Idealerweise gliedert sich das Abendritual in zwei Phasen:
- Nimm dir Zeit, um 10–15 Minuten mithilfe einer Katzenangel gemeinsam mit deiner Katze zu spielen. Wenn du alles richtigmachst, wird deine Katze sehr davon profitieren können. Nimm dir ruhig ein wenig Zeit und lies dazu auch unseren Artikel „9 Dinge, die du beim Spielen mit deiner Katze beachten solltest“.
- Füttere deine Fellnase, nachdem ihr mit dem Spielen fertig seid. Das ist der ideale Abschluss für eine Jagd und wird deine Katze glücklich machen und entspannen.
Das war es auch schon. Nicht besonders kompliziert, oder was meinst du?
Wenn deine Samtpfote tagsüber genügend Reize hat, die auf sie einwirken und ihr abends gemeinsam spielt, kannst du dir sehr sicher sein, dass deine Katze dich nachts nicht mehr aufwecken wird. Jetzt, wo du dafür gesorgt hast, dass die Bedürfnisse deiner Katze erfüllt werden, kannst du dich daranmachen, ihr das abzugewöhnen, was zu einer lästigen Angewohnheit geworden ist.
Wie bringst du deine Katze dazu, dich nachts nicht mehr zu wecken?
Sobald du deiner Katze gibst, was sie benötigt, ist es völlig ausreichend, wenn du konsequent bist.
Du hast jetzt wahrscheinlich schon dafür gesorgt, dass dein Stubentiger tagsüber über ausreichend Möglichkeiten verfügt, sich die Zeit zu vertreiben und ein abendliches Ritual gegen die Langeweile eingeführt.
Nun solltest du dich daranmachen, ihr nächtliches Verhalten zu ändern. Zu Beginn wird deine Katze wahrscheinlich weiterhin versuchen, dich aufzuwecken. Denk dir nichts dabei. Gewohnheiten ändern sich nicht von heute auf morgen, dafür braucht es ein wenig Zeit und Geduld. Deiner Katze dieses Verhalten abzugewöhnen, ist viel einfacher, als du denkst.
Wie wird die erste Nacht verlaufen?
Du hast 15 Minuten mit deiner Fellnase gespielt und dich dabei an die Spielregeln gehalten. Wenn du dann ins Bett gehst und schlafen möchtest, kann es passieren, dass deine Katze wieder miaut, gerade wenn du am Einschlafen bist, oder auch um 4 Uhr morgens.
Was solltest du jetzt tun?
Die Antwort ist simpel: NICHTS!
Damit ist 100 % nichts gemeint, keine Antwort und keine Reaktion auf das Miauen deiner Katze.
Antworte nicht, schimpfe und fluche nicht, murmel nicht vor dich hin, sprich nicht mit deinem Partner, auch nicht ganz leise (deine Katze kann ALLES hören). Gib ihr gar nicht den Anlass, dass sie denken könnte, du wärst wach. Tu so, als würdest du tief und fest schlafen. Lass deine Augen zu und tu so, als wäre dein Stubentiger gar nicht da, egal wie lange es dauern mag.
Den größten Fehler, den du an dieser Stelle machen kannst, ist lange Zeit durchzuhalten und dann am Ende doch nachzugeben und auf das Miauen deiner Katze zu reagieren. Das wird ihr signalisieren, dass sie dich einfach länger nerven muss, um an ihr Ziel zu kommen.
Vergiss nicht, dass deine Katze genügend Beschäftigung und Spaß hatte und auch keinen Hunger hat. Sie kennt es nur nicht anders, als dass du auf ihr Verhalten reagierst, das war es auch schon.
Deine Samtpfote wird irgendwann Ruhe geben. Wenn sie in einer der folgenden Nächte wieder nachts um 4 Uhr deine Aufmerksamkeit einfordern sollte, übe dich weiterhin darin, sie zu ignorieren. Sie wird schnell verstehen, dass ihr Miauen zu nichts führt.
Wenn du nicht auf ihr Verhalten eingehst, gibt es für deine Samtpfote keine Veranlassung, damit weiterzumachen. Du wirst sehen, in ein paar Tagen hat sich dein Problem in Luft aufgelöst.
Die wichtigsten Fragen rund um das Thema nächtliches Wecken
Meine Katze möchte morgens gefüttert werden. Wie kann ich vermeiden, dass sie mich dafür aufweckt?
Wenn du ohnehin um 6 oder 7 Uhr aufstehen wolltest, ist das kein Problem. Es spricht schließlich nichts dagegen, dass deine Katze ihr Futter bekommt, während du frühstückst. Du solltest aber nicht nur deswegen aufstehen, nur um deine Fellnase zu füttern. Du solltest für dich selbst entscheiden, wann du morgens aufstehen möchtest und dich dann auch daranhalten.
Um zu verhindern, dass deine Katze dich morgens aufweckt, nur um gefüttert zu werden, stehen dir mehrere Optionen zur Verfügung:
- Fülle etwas Trockenfutter in einen Napf, damit dein Stubentiger nachts oder am frühen Morgen davon fressen kann, während du noch schläfst.
- Du bevorzugst Nassfutter? Dann kannst du dir einen Futterautomaten zulegen, der das Nassfutter zu einer von dir festgelegten Uhrzeit für deine Katze bereitstellt.
- Bring deiner Katze bei, dass sie einfach mal warten muss. Für deine Fellnase ist es überhaupt kein Problem, 10–12 Stunden ohne Futter auszukommen. Nachdem du abends mit ihr gespielt hast, solltest du ihr noch mal eine ausreichend große Portion Futter geben.
Egal für welche der Optionen du dich entscheidest, vergiss nicht, dass du selbst entscheidest, wann du aufstehen möchtest. Wenn deine Samtpfote deine Aufmerksamkeit sucht, bevor morgens der Wecker klingelt, übe dich weiter darin, sie zu ignorieren. Du kannst sicher sein, dass deine Katze ihr Verhalten anpassen wird und in Zukunft wartet, bis du bereit bist, aufzustehen.
Das nächtliche Miauen meiner Katze weckt mich auf
Es gibt Katzen, die lauter sind als andere. Vermutlich dient das dazu, ihren Lieblingsmenschen nachts aufzuwecken, selbst wenn sie sich gar nicht im selben Raum befinden. Sollte deine Katze damit anfangen, nachts zu miauen, solltest du dich zuerst beim Tierarzt versichern, dass sie nicht krank ist, vor allem, wenn sie älter ist.
Falls sie gesund ist, gehe einfach genauso vor, wie wir es oben beschrieben haben.
Meine Katze spielt nicht gerne. Was kann ich tun?
Mit deiner Katze zu spielen, ist eine Wissenschaft für sich. Manche Katzen lassen sich sehr einfach dazu animieren, mitzuspielen und die angebotene Beute zu jagen. Andere Fellnasen bevorzugen das interaktive Spielen mit ihrem Besitzer. Nimm dir ein wenig Zeit, um unseren Leitfaden, was du beim Spielen mit deiner Katze beachten solltest, durchzulesen und ein paar nützliche Tipps zu erhalten, wie du deinen Stubentiger zum Spielen ermuntern kannst.
Wenn sich deine Katze weiterhin weigert, zu spielen und auch alle unsere Tipps aus dem Leitfaden das Problem nicht lösen können, kann es hilfreich sein, einen Verhaltenstherapeuten für Katzen hinzuzuziehen. Es kann sein, dass es sich bei deiner Katze um ein besonders stures Exemplar handelt oder sie ist völlig verfahren in ihrem Verhalten. Damit kommen wir auch direkt zur letzten Frage.
Was kannst du tun, wenn nichts hilft?
Du bist ratlos, weil seit einigen Tagen alle unsere Tipps beherzigt hast und nichts hat sich verbessert? Als Erstes solltest du genau überlegen, ob sich wirklich gar nichts verbessert hat. Vielleicht hat dein Stubentiger nicht komplett damit aufgehört, dich aufwecken zu wollen. Sie tut es aber vielleicht nur noch gelegentlich und nicht mehr so lange? Das ist ein Zeichen dafür, dass es in die richtige Richtung geht. Gib nicht auf und bleib am Ball.
Wenn allerdings schon mehr als eine Woche vergangen ist und es keinerlei Hinweis darauf gibt, dass deine Fellnase ihr Verhalten ändert, gibt es vermutlich nur eine einzige Lösung: Deine Katze muss nachts aus dem Schlafzimmer verbannt werden. Hoffentlich muss es so weit nicht kommen, denn gemeinsam in einem Raum zu schlafen, wirkt sich sowohl auf Menschen als auch auf Katzen positiv aus. Schlafmangel ist jedoch auf Dauer eine körperliche und geistige Belastung. Wenn deine Samtpfote also nicht damit aufhört, dich nachts zu wecken, schütze dich selbst und sorge dafür, dass deine Katze nachts nicht mehr ins Schlafzimmer darf. Wie du deinen Stubentiger davon abhalten kannst, nachts an der Schlafzimmertür zu kratzen, kannst du hier nachlesen.
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2 Gedanken zu „Katze weckt mich nachts! So kannst du wieder beruhigt durchschalfen.“
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