Deine Katze hat Felines Leumämie-Virus (FeLV)? Hier findest du alle Infos!

Felines Leumämie-Virus (FeLV)
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Inhaltsverzeichnis

Leukämie bei Katzen, auch unter dem Namen Feline Leukose bekannt, wird durch das Feline Leukämie-Virus verursacht und kommt nur bei Katzen vor. FeLV ist nicht heilbar. Es gibt Katzen, die mit dem Virus infiziert sind, aber niemals an Blutkrebs erkranken.

FeLV wird meist direkt von Tier zu Tier über den Speichel, seltener auch durch Kot und Urin übertragen. Katzen, die in einem gemeinsamen Haushalt leben, stecken sich meist durch gegenseitigen Kontakt und die gemeinsame Nutzung der Gegenstände im Haushalt wie Kratzbäume, Futternäpfe oder Katzentoiletten an. Kätzchen können sich ebenfalls bei ihrer Mutter mit dem Virus infizieren. Es wird vermutet, dass auch Flöhe FeLV übertragen können, dies konnte bislang jedoch nicht nachgewiesen werden.

Da das Virus von Tier zu Tier übertragen wird, sind Katzen besonders gefährdet, wenn sie Freigang haben und/oder mit anderen Katzen zusammenleben. Junge Katzen sind anfälliger dafür, sich zu infizieren, während ältere Katzen offenbar im Lauf ihres Lebens eine Art Resistenz gegenüber dem Erreger entwickeln.

Wie verläuft eine FeLV Infektion?

Die Infektion erfolgt über die Schleimhäute deiner Katze und befällt das Lymphgewebe. Knapp die Hälfte der betroffenen Katzen schafft es, Antikörper zu produzieren und das Virus zu bekämpfen. Bei den übrigen Katzen breitet sich das Virus im Blutkreislauf aus und nach wenigen Wochen auch das Knochenmark.

Eine Therapie ist selbst dann noch möglich, eine vollständige Heilung und Bekämpfung des Virus jedoch meist ausgeschlossen. Es gibt aber auch Katzen, die jahrelang vollkommen beschwerdefrei mit dieser Krankheit leben.

Symptome Leukämie bei Katzen

  • Tumore der Blutzellen
  • Blutarmut
  • Schwellung der Lymphknoten
  • Fieber
  • Durchfall
  • Erbrechen
  • Appetitlosigkeit
  • Gewichtsverlust
  • Tumore
  • Neurologische Ausfälle
  • Augenerkrankungen
  • Veränderungen an Leber oder Niere

Diagnose von Leukämie bei Katzen

Dein Tierarzt kann das Virus bereits nach wenigen Wochen im Blut nachweisen. Wird bei deiner Katze FeLV nachgewiesen, folgen in der Regel weitere Tests, mit deren Hilfe der Tierarzt feststellen kann, wie weit die Krankheit bereits fortgeschritten ist.

Therapie von Leukämie bei Katzen

Leukämie bei Katzen ist nicht heilbar. Es existiert aber eine Impfung, mit der du deine Katze schützen kannst. Leider kann die Impfung kann deine Katze nicht hundertprozentig gegen eine Infektion schützen, wenn sie ständig in Kontakt zu infizierten Katzen steht. Bevor du deine Katze impfen lässt, muss zuerst ausgeschlossen werden, dass sie bereits an FeLV leidet, da die Impfung in diesem Fall nutzlos ist.

Die Impfung muss jährlich aufgefrischt werden. Du musst allerdings auch wissen, dass die Impfung gegen FeLV das Risiko mit sich bringt, dass deine Katze an der Einstichstelle einen Tumor entwickelt. Je älter deine Katze wird, desto größer sollten die Abstände werden, in denen die Impfung aufgefrischt wird.

Wie bei Katzenaids kommt zur Behandlung von Leukämie bei Katzen häufig Interferon zum Einsatz. Interferon ist eine körpereigene Substanz zur Bekämpfung viraler Erkrankungen, die dafür sorgt, dass die Zerstörung der Abwehrzellen durch das Virus verlangsamt wird. Medikamente, die Interferon enthalten, sorgen dafür, dass die Symptome bei deiner Katze gelindert werden und tragen dazu bei, ihre Lebenserwartung zu verlängern.

Die Therapie mit Interferon ist leider auch mit einer Reihe von möglichen Nebenwirkungen verbunden. Dazu gehören:

  • Fieber
  • Autoimmunerkrankungen
  • Müdigkeit
  • Angst- und Aggressionszustände
  • Leberinsuffizienz
  • Gelenkschmerzen

Insgesamt geht es bei der Therapie von Leukämie bei Katzen in erster Linie darum, die Beschweren deiner Katze zu lindern und ihr ein möglichst unbeschwertes Leben zu ermöglichen.

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Kennst du die Krankheit und hast Tipps für andere Leidensgenossen?

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